Herjeh Mutter – ewig dein Ostpreußen!
Ein Leben in einem bewegten Jahrhundert 1912-2004
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zu diesem Buch: H. W. Grabo, geboren 1940 in Mohrungen / Ostpr., wurde nach einem abgebrochenen Theologiestudium Lehrer und arbeitete über 30 Jahre in verschiedenen Verwendungen in diesem Beruf in Bayern. Heute lebt er mit seiner Frau in Weilheim / Obb. Sie haben zwei erwachsenen Kinder und vier Enkel. Seine Mutter (Jahrgang 1912) wuchs in bescheidenen bürgerlichen Verhältnissen in Ostpreußen auf, schloss ein Klavierstudium am Konservatorium in Königsberg ab und unterrichtete in ihrer Heimatstadt erfolgreich. Sie heiratete 1938. Durch den 2. Weltkrieg verlor sie 1942 ihren Mann, gebar vier Wochen später ihr zweites Kind. Mit dem Kriegsende in Ostpreußen erlebte sie die zweite Katastrophe ihres Lebens. Nach Vergewaltigungen, Verschleppung des Vater, Verhaftung durch die GPU und Zwangsarbeit floh sie im Herbst 1945 mit ihren beiden Kindern und der Mutter auf eigene Faust über 1000 km quer durch Deutschland nach Oberbayern. Dort gelang es ihr, allen Widrigkeiten zum Trotz, ihrer völlig mittellosen Familie am Ostufer des Starnberger Sees das Überleben zu ermöglichen. Im Laufe der Jahre spielte sie in der katholischen Pfarrei die Orgel, gab Klavierunterricht, arbeitete in einem Ansichtskartenverlag. Ab 1955 erteilte sie den Musikunterricht an einem privaten Gymnasium bis 1971, als die Schule in Insolvenz ging. Fortan widmete sie sich ganz dem Dienst in der Familie. 1978 überstand sie eine schwere Darmkrebsoperation, konnte sich in deren Folgen in späteren Jahren
immer weniger außer Haus bewegen. Sie starb im März 2004 nach einem Schlaganfall.weiterlesen
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