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Hermaphroditen

Medizinische, juristische und theologische Texte aus dem 18. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Gegenwärtig wird in Deutschland über eine Reform des Personenstandsrechts diskutiert. Ziel dieser Reform ist es, intersexuelle Menschen rechtlich anzuerkennen und ihre Selbstbestimmung zu stärken. Bereits im 18. Jahrhundert konnten Hermaphroditen selbstbestimmt ihren Personenstand wählen. Offen hingegen war etwa die Frage, ob sie heiraten dürfen. Der vorliegende Band enthält sieben Originaltexte, darunter zwei Übersetzungen aus dem Lateinischen, aus dieser Zeit. Im Mittelpunkt stehen zwei Hermaphroditen: der Hermaphrodit M.W., dessen »wahres« Geschlecht im Verlauf eines Scheidungsprozesses bestimmt wurde, und der weibliche Hermaphrodit Sempronia, der der Sodomie verdächtigt wurde. Bei den Originaltexten handelt es sich um medizinische Gutachten und Abhandlungen, juristische Beurteilungen und Traktate sowie eine theologische Abhandlung. Die Autoren der Originaltexte nehmen wechselseitig Bezug aufeinander, sodass ein interdisziplinäres Netzwerk des Wissens um Hermaphroditen im 18. Jahrhundert entsteht.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8379-2581-4 / 978-3837925814 / 9783837925814

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 30.04.2016

Seiten: 324

Herausgegeben von Maximilian Schochow, Florian Steger

32,90 € inkl. MwSt.
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