Gewinner des Oslo Literaturpreises 2020.
»Ein dunkel leuchtendes Meisterwerk.« Adresseavisen
Elise ist in einem gutbehüteten, musikbegeisterten Elternhaus aufgewachsen, in einem der besseren Teile der Stadt. Die Leute sagen, dass sie eine goldene Stimme hat, es als Sängerin weit bringen wird, ihre Mutter sagt, dass sie von innen heraus leuchtet. Doch da ist diese Leere, die nicht gefüllt werden kann. Elise sehnt sich danach, zu verschwinden. Sich schwerelos zu fühlen, keine Spuren zu hinterlassen. Sie probiert alles: Askese und Maßlosigkeit, zu wenig, zu viel.
Und dann macht es Klick: Die Drogen geben ihr genau das, was sie schon immer wollte – nichts. Sich zu betäuben, sich vollkommen zu verlieren.
Heroin Chic ist ein Roman über ein Leiden, das von äußeren Umständen unbeeinflusst bleibt, ein Rausfallen aus der Gesellschaft, ohne ersichtlichen Grund.
»Die Autorin schafft es meisterhaft, sowohl das Fürchterliche als auch das Schöne an der zerstörerischen Reise der begabten Elise zu zeigen, von der rücksichtslosen Welt der Essstörung bis in das härteste Drogenmilieu der Stadt – und den schwierigen Weg wieder hinaus.« Tara
»Eine kompromisslose, kraftvolle und glaubwürdige Darstellung von Rausch und Sucht.« MB
»Maria Kjos Fonn hat eine wirklich einzigartige Fähigkeit, schmerzhafte, schöne und wichtige Geschichten über Menschen zu erzählen, die im gesellschaftlichen Abseits stehen.« VGweiterlesen