Herstories from Post-Conflict Societies
n.b.k. Konzert 86
Produktform: Video (sonst.)
Paneldiskussion mit Slavenka Drakulić (Schriftstellerin und Journalistin, Stockholm und Zagreb), Šejla Kamerić (Künstlerin, Berlin und Sarajevo), Gülsün Karamustafa (Künstlerin, Istanbul), Jasmila Žbanić (Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin, Sarajevo), moderiert von Lívia Páldi (Kuratorin, Budapest).
Das Panel wirft kritische ethische Fragen dazu auf, wie komplexe und schmerzhafte Strukturen und Erfahrungen navigiert werden können und problematisiert die Notwendigkeit, Strategien zu entwickeln, wie die Gesellschaft mit der Verdrängung traumatischer Erlebnisse konfrontiert und zu einer möglichen Versöhnung herausgefordert werden kann. Nicht zuletzt geht es um die Verantwortung, sichere Räume und Plattformen zu schaffen, die Frauen dabei unterstützen, ihre schmerzhaften Erfahrungen zu artikulieren, angesichts dessen, dass ihnen politische Gerechtigkeit und Wiedergutmachung verweigert werden.
Sowohl forschungsbasierte Praktiken, die auf autobiografische, politische und kulturelle Quellen zurückgreifen, als auch Konzepte von Sicherheit, Macht, Wahrheitssuche und Rehabilitierung werden diskutiert. Die Teilnehmerinnen sprechen über Ansätze und Wege, andauernde Gewalt gegen Frauen ebenso zu thematisieren wie aktuelle Umgangsweisen mit historischer Erinnerung und dem Erbe des Völkermords. Im Vordergrund steht die Auseinandersetzung mit jenen Prozessen, durch die Gräueltaten und Traumata, die von Frauen erlitten wurden, marginalisiert und aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht werden.weiterlesen
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