Heterogenität und Bildung – eine normative pädagogische Debatte?
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Gehört das Wissen um die prinzipielle Heterogenität und Diversität der Menschen nicht zu den elementarsten anthropologischen Erkenntnissen schlechthin und führt die
Erziehungswissenschaft einen aktuellen Heterogenitätsdiskurs
ohne ausreichende bildungsphilosophische und
bildungshistorische Kenntnisse? Ist die Betonung gerade
der Unterschiede zwischen Menschen Kennzeichen der
„Flughöhe“ des aktuellen Heterogenitätsdiskurses, der
Alterität verabsolutiert und Gleichheit nur als politische
Kategorie der Gleichberechtigung akzeptiert? Diese Fragen
stellen zwei der Autoren, Winfried Böhm und Roland
Reichenbach, im vorliegenden zehnten Band der Reihe
„Gymnasium – Bildung – Gesellschaft“. Hierin werden sowohl
theoriebezogene Perspektiven, kritische Nachfragen
zur impliziten Normativität im derzeitigen Heterogenitätsdiskurs
als auch empirische Analysen leistungsheterogener
Beschulung dargestellt und diskutiert.weiterlesen
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