Heteronomie und Relativität in Schuldverhältnissen
Zur Haftung des Herstellers im europäischen Verbrauchsgüterkaufrecht
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In zahlreichen Ländern Europas haften Hersteller den Verbrauchern unmittelbar für Sachmängel. Die Europäische Kommission sucht noch nach einem einheitlichen Modell für das Europäische Verbrauchsgüterkaufrecht. Wegen des Relativitätsgrundsatzes entfalten Verträge ihre Wirkungen grundsätzlich nur zwischen den Vertragsparteien. Michael Hassemer zeigt, dass das Relativitätsprinzip seinen Grund in der Selbstbestimmung des Einzelnen hat: Vertragsparteien können nicht autonom Rechtswirkungen gegenüber Dritten erzeugen, die, ebenso wie sie, selbstbestimmt sind. Die Relativität der Schuldverhältnisse verbietet somit die 'Fremdbestimmung unter Gleichen'. Im Umkehrschluss muss dann gelten, dass heteronomes Schuldrecht dem Relativitätsprinzip nicht unterliegt. Das europäische Verbrauchsgüterkaufrecht ist 'positiv zwingendes Recht' und damit über weite Strecken heteronomer Natur. Hieraus entwickelt der Autor ein Modell der Herstellerhaftung für Europa.weiterlesen
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