Hexen-Politik im frühmodernen Europa (1400 – 1800)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Dieser Band nimmt auf der Basis Foucaultscher Grundidee die Verfolgung der Hexen im frühneuzeitlichen Europa als Modell einer allgemeineren Struktur, die als immer wieder aktualisierbar einsichtig gemacht wird. Der erste Hauptteil beschreibt die klerikale Ausgangs-Situation, die, auf der Grundlage der noch immer dominierenden magisch-religiösen Mentalität, im 15. Jahrhundert das ‚dominikanisch‘ dämonologische Hexen-Modell entwickelte. Ein Modell, so der zweite Teil des Buches, das dann im Laufe des 16. Jahrhunderts im westlichen Europa zunehmend in die Hände der gar nicht so unschuldigen Juristen geriet. In einer juristischen Hexen-Verfolgung, die von der Dorf-Hexe über die Massenverfolgungen bis hin zu den späten Kinder-Hexen das früh-europäische Hexen-Modell realisierte. Um gegen Ende des 17.Jahrhunderts als allgemeines Hexen-‚Politik‘-Spiel im Übergang vom Konfessions-Staat zum (Hof-)‚Beamten‘-Staat langsam an Bedeutung zu verlieren (Hauptteil 3).weiterlesen
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