„Masken werden aus verschiedenen qualitätsvollen Materialien gemacht: Karton, Samt, Fleisch, dem Wort. Die fleischliche Maske und die verbale werden zu allen Jahreszeiten getragen“, schreibt die Künstlerin und Meisterin der mit Identität spielenden Verkleidung Claude Cahun 1926. Gleichzeitig ließe sich dieser Satz als Regieanweisung in Katrina Daschners HIDING IN THE LIGHTS lesen. Denn in der gerafften abschließenden Version der achtteiligen Serie, die sich lose an Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ anlehnt, ist jede Folge einer anderen detailreichen Inszenierung von Orten und Körpern, Kostümen und Masken gewidmet, die sich aufwendig, materialobsessiv und faszinierend entfaltet.
(CLAUDIA SLANAR, DIAGONALE 2020)
„So ist das Kino, wenn man Glück hat: sinnlich, störrisch, schlau, schockierend. Ein Medium der politischen und ästhetischen Intervention.“
STEFAN GRISSEMANN, PROFIL
Ö/D/I/E 2020
REGIE UND DREHBUCH: Katrina Daschner
PRODUZENTIN: Katrina Daschner
KAMERA: Hannes Böck
MUSIK: Sabine Marte
SCHNITT: Hannes Böck, Katrina Daschner
AUSSTATTUNG: Monika Rovan
KOSTÜME: Markus Pires-Mata
REGIEASSISTENZ: Nick Prokesch, Anna Spanlang
MIT: Hyo Lee, Noah Damian Safranek, Denice Bourbon, Gisi Håkanson, Denise Kottlett, Sushi Mesquita, Sabine Marte, Stefanie Sourial, Moira Hille u.v.a.weiterlesen