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Hierarchien. Das Unbehagen der Geschlechter mit dem Harnack-Prinzip

Frauen in der Max-Planck-Gesellschaft

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), eine der erfolgreichsten Forschungsinstitutionen weltweit, steht exemplarisch für das stark von Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen geprägte deutsche Wissenschaftssystem. Die Studie analysiert ihren soziokulturellen und strukturellen Wandlungsprozess unter Genderaspekten in den ersten fünfzig Jahren ihres Bestehens – von intransparenten Wirkungszusammenhängen informeller Netzwerke hin zu einer modernen, an Gleichstellungspolitik orientierten Forschungsinstitution. Dabei werden zwei weibliche Arbeitswelten in der Forschungsgesellschaft kultur- und wissenschaftshistorisch untersucht: die Wissenschaft, zu der lange Zeit nur sehr wenige Frauen Zugang hatten, und das »Vorzimmer«, in dem die meisten Frauen gearbeitet haben. Was hat weibliche Wissenschaftskarrieren in der MPG befördert, was behindert und welche Rolle spielte dabei das »Harnack-Prinzip«, das MPG-eigene Strukturprinzip der persönlichkeitszentrierten Forschungsorganisation? Ein weiterer Fokus liegt auf den gleichstellungspolitischen Aushandlungsprozessen, die Ende der 1980er begannen und dazu beigetragen haben, die tradierte Geschlechterordnung der Max-Planck-Gesellschaft aufzubrechen und dort einen Kulturwandel herbeizuführen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-30205-7 / 978-3525302057 / 9783525302057

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 12.12.2022

Seiten: 570

Auflage: 1

Überarbeitet von Stephan Lahrem
Redaktion: Birgit Kolboske

80,00 € inkl. MwSt.
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