Historischer Braunkohlenbergbau
entlang der Mulde um Colditz, Grimma und Wurzen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Bevor die Tagebaue des Leipzig-Bornaer Reviers die Braunkohle im industriellen Großbetrieb des vorigen Jahrhunderts zu fördern vermochten, waren es die Kleinvorkommen an der Mulde zwischen Colditz und Wurzen, die bis um 1900 an der Spitze der Kohleförderung in unserem Raum standen. In einem Dutzend voneinander getrennter Becken wurde das »braune Gold« im höchst aufwendigen Bergbau unzähliger Gruben gewonnen, die hier erstmals einen geschlossenen Überblick erfahren. Lage in den Ortsfluren, Betriebsdauer, Besitzverhältnisse, Fördermengen und Personal der einzelnen Gruben werden nach archivalischer Überlieferung ebenso erfasst wie Grubenunglücke und sonstige Betriebsereignisse. Alle ermittelbaren Namen wurden notiert, ob Grubeneigner, Steiger oder verunglückte Bergleute, da oft noch Nachfahren leben, die Interesse an der Familiengeschichte haben. Ebenso interessiert es Heimatfreunde wie Ortschronisten in vielen einst davon betroffenen Dörfern, deren geschichtliche Überlieferung hiermit bereichert wird. Vom ersten Nachweis geförderter Braunkohle in der Senke zu Commichau 1697 bis zur »Nothilfegrube« auf den Polenzer Dammwiesen nach dem Leipziger Katastrophenwinter 1946/47 reicht die Darstellung. Mit umfänglichen Literatur- / Quellennachweisen und Registern wird für die ehemaligen Kreise Grimma und Wurzen das Standardwerk zum Thema vorgelegt.weiterlesen
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