HLProKet - Hochleistungsprozesskette in der Großserienfertigung
Projekt-Abschlussbericht
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das zunehmende Kundenbedürfnis nach Individualität stellt die Automobilhersteller vor neue Herausforderungen. Deshalb muss die Fertigung von Fahrzeugkomponenten nicht nur höchsten Produktivitätsansprüchen genügen, sondern auch hochflexibel sein. Derzeit sind die gerade im Bereich der Komponentenfertigung eingesetzten Prozessketten meist zulasten der Flexibilität auf höchste Produktivität ausgelegt. Änderungen sind oft nur mit großen Aufwänden umsetzbar. Eine wettbewerbsfähige Produktion wird mit diesen Prozessketten immer schwieriger, sodass bei der Auslegung zukünftiger Prozessketten neue Wege gefragt sind. Vor Beginn des Vorhabens war die Eliminierung der Hartbearbeitung innerhalb einer Hochleistungsprozesskette nicht denkbar. Auf Grund des Härteverzugs und der geforderten Oberflächenqualitäten musste eine vor allem durch das Schleifen geprägte Nachbearbeitung durchgeführt werden. Diese machte nahezu 50 % der gesamten Prozesskette aus. Des Weiteren wurden starre, jedoch produktive Prozesse, wie das Stanzen der Käfigfenster, angewandt. Das Umrüsten auf unterschiedliche Geometrievarianten ist sehr aufwändig und kostet wertvolle Maschinenzeit.
Nach dem Projekt HLProKet ist es nun erstmalig möglich, die komplette Hartbearbeitung zu eliminieren. Es wurde eine, mit dem Drehwalzen und HPC-Fräsen, ausschließlich spanende Komplettbearbeitung auf einer Werkzeugmaschine realisiert. Die spanende Bearbeitung ermöglicht hierbei eine deutliche Steigerung der Flexibilität. Die Eliminierung der Hartbearbeitung basiert auf der im Projekt entwickelten, autonomen Prozesskettenregelung. Diese ermöglicht es erstmals, dass die Härteverzüge bereits in der Weichbearbeitung vorgehalten werden können.weiterlesen
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