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Hobsbawm, Newton und Jazz

Zum Verhältnis von Musik und Geschichtsschreibung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Sein Name steht für brillante Begriffsprägungen und scharfe Analysen: Der 2012 im Alter von 95 Jahren verstorbene Universalhistoriker Eric J. Hobsbawm war zweifellos einer der anerkanntesten Historiker des von ihm als „Zeitalter der Extreme“ beschriebenen 20. Jahrhunderts. Weit weniger bekannt ist, dass sich Hobsbawm zeitlebens mit Jazz beschäftigte – und zwar sowohl als ästhetisches wie auch als politisches und geschichtliches Phänomen. Bereits 1959 hatte Hobsbawm ein Buch zum Thema publiziert: „The Jazz Scene“. Die bis heute frappierend aktuell wirkende Studie veröffentlichte Hobsbawm unter dem Pseudonym Francis Newton. Der Band nimmt diesen Teil von Hobsbawms Werk in den Blick und diskutiert: Warum beschäftigte sich Hobsbawm so vertieft mit dem Thema Jazz? In welcher Beziehung steht Hobsbawms Nachdenken über Jazzmusik zu seiner geschichtswissenschaftlichen Arbeit? Inwiefern versteht Hobsbawm Jazz als emanzipatorisches oder gar revolutionäres Phänomen? Hobsbawm sah Jazz auch als Subkultur. Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang Aspekte wie „race“, „class“ und „gender“? Die Beiträge fragen jedoch auch nach der Aktualität von „The Jazz Scene“ und loten aus, inwiefern Hobsbawms Ansätze nach wie vor erkenntnisfördernd sind. Mit einem Exklusivbeitrag von Peter Burke.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-506-78295-3 / 978-3506782953 / 9783506782953

Verlag: Brill | Schöningh

Erscheinungsdatum: 16.01.2017

Seiten: 208

Auflage: 1

Beiträge von Anton Pelinka, Peter Burke, Christian Broecking, Wolfram Knauer, Daniel Schläppi, Viola Rühse, Martin Niederauer
Herausgegeben von Thorsten Hindrichs, Andreas Linsenmann

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