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Hochschulen in Deutschland und in den USA

Deutsche Hochschulpolitik in der Isolation

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das amerikanische Hochschulwesen, so scheint es deutschen Beobachtern, sei selektiver als das deutsche, zeichne sich durch eine größere Ungleichheit aus und entfalte wegen der dort herrschenden Konkurrenz eine größere Produktivität. So entspreche es der natürlichen Ugleichheit der individuellen Begabungen und dem sogenannten wirtschaftlichen Qualifikationsbedarf besser. Gero Lenhardt zeigt hingegen, dass das Hochschulwesen in den USA weniger selektiv ist, dass die Hochschulen sind, und dass die Konkurrenz zu ihrer Produktivität nichts beiträgt. Die Struktur des amerikanischen Hochschulwesens erklärt sich aus dem demokratischen Menschenbild mit seinem religiös motivierten Glauben an das Individuum und seine Bildung. Die Bildungsutopie des American Dream weicht erheblich ab von dem ethisch anspruchslosen Glauben an Begabung und Qualifikationsbedarf, unter dem die Bildungsentwicklung in Deutschland leidet. Mit der Modernisierung der Gesellschaft gewinnen aber auch in Deutschland demokratische Bildungsvorstellungen an Wirkungskraft und werden zur gemeinsamen Grundlage der deutschen und der amerikanischen Hochschulen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-531-14868-7 / 978-3531148687 / 9783531148687

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Erscheinungsdatum: 25.11.2005

Seiten: 246

Auflage: 1

Zielgruppe: Research

Autor(en): Gero Lenhardt

59,99 € inkl. MwSt.
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