Einerseits ist die Welt von Wendelin das Wien von 1849, die Revolution ist vorbei, die Reaktion hat gesiegt, andererseits ist seine Welt eine karge und finstere Gasse, vollgepumpt mit den düstersten Phantasien New Yorker Straßenschluchten oder den globalen Alpträumen des beginnenden Jahrhunderts. In visionären Bildern ballt diese Aufführung in der Regie von Martin Kušej ein wuchtiges Bild unserer Zeit zusammen.
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