Die schulische Vermittlung des Holocaust war in Zeiten von Covid-19 vor besondere Herausforderungen gestellt. Im ortsungebundenen (dislozierten) Geschichtsunterricht setzten sich Schülerinnen und Schüler zuhause weitgehend individuell mit einem Thema auseinander, das stark emotional behaftet ist. Der veränderte Unterrichtsmodus verlangte nach neuen Lehr-Lern-Angeboten, die im Spektrum zwischen Lehrerforschung, Holocaustdidaktik und dem Lernen und Lehren auf Distanz ergründet werden. Daneben geben fünf Geschichtslehrkräfte aus Tirol und Vorarlberg Einblick in die Rezeption des Unterrichts während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 und liefern erste empirische Erkenntnisse zum dislozierten Geschichtsunterricht.weiterlesen