Holocaust-Rezeption und Geschichtskultur
Zentrale Holocaust-Denkmäler in der Kontroverse. Ein deutsch-österreichischer Vergleich
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60 Jahre nach „Auschwitz“ scheint die Erinnerung
an NS-Vergangenheit und Holocaust gegenwärtiger
denn je. In Deutschland und Österreich zeigte sich das
besonders während der Debatten über die Holocaust-
Denkmäler in Berlin und Wien, die erst nach Jahren
bzw. Jahrzehnten heftiger Auseinandersetzungen
realisiert werden konnten.
Auf der Grundlage diverser Debattenbeiträge und
Zeitzeugen-Interviews eröffnet die vorliegende Studie
erstmals einen transnational-vergleichenden Blick
auf zwei zentrale Beispiele nationaler Geschichtskultur,
die zunehmend auch internationale Relevanz
erlangen. Zugleich wird so ein Beitrag dazu geleistet,
dass die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nicht
unter monumentalen „Holocaust-Memorials begraben
wird“ (Martin Broszat).
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