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Homo interpretans

Für eine Transformation der Hermeneutik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wann dolmetschen wir? Das ist die Frage, die diesem wichtigen neuen Werk von Johann Michel zugrunde liegt. Der Mensch verbringt seine Zeit nicht mit Dolmetschen im Alltag. Wir interpretieren, wenn wir mit einem verschwommenen, verwirrten, problematischen Sinn konfrontiert werden. Das ist die Originalität der Perspektive des Autors, die das anthropologische Verbot beseitigt, das die Hermeneutik seit Heidegger behindert hat. Michel schlägt eine Anthropologie des homo interpretans als erstes und grundlegendes Prinzip der fundamentalen Ontologie (in Bezug auf die Bedeutung des Seins) sowie der Erkenntnistheorie (in Bezug auf die Interpretation in den Geisteswissenschaften) vor. Er argumentiert, dass die Wurzel der Hermeneutik in gewöhnlichen Interpretationstechniken (Erklärung, Klärung, Enthüllung) liegt und nicht als eine Reihe erlernter Technologien, die auf bestimmte Bereiche (Texte, Symbole, Handlungen) angewendet werden.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-99329-3 / 978-3495993293 / 9783495993293

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 10.04.2024

Seiten: 464

Auflage: 1

Bearbeitet von Hans-Dieter Gondek, Hans Joas
Autor(en): Johann Michel

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