Homo naledi, La Roche-Cotard und Löwenmensch
Studien zur prähistorischen Kognitionsforschung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Gang durch die Urgeschichte unter archäoastronomischen Vorzeichen hat zwei große „Revolutionen der Denkungsart“ zu Tage gefördert:
Die erste ging vom Homo naledi aus, der zwischen 310 und 259 ka vier Quantitätspaare des Mondes behauptet hatte, darunter die "Große Äquivalenz". Die Idee wurde von den Neandertalern um 60 ka wieder aufgegriffen.
Eine Untergruppe, die Neandertaler aus La Roche-Cotard, übertrafen ihre „Kollegen“, indem sie sich vom „Dogma“ des Viertelmonds befreiten und als neue „Stückelung“ des Mondgeschehens den Ganztag behaupteten.
Sie waren ihren Kollegen aber noch aus einem zweiten Grund überlegen: Wegen der Messungen an den Äquinoktien weist diese Gruppe eine größere formale und sachliche Affinität zu den gemeinsamen Urahnen aus Südafrika auf. D.h. die Neandertaler aus LRC waren in beiden Hinsichten "klüger" als die älteren Kollegen aus Gorham und die jüngeren aus dem heutigen Niedersachsen.
Man kann sogar noch weitergehen: Hinsichtlich des Dogmas vom Viertelmond übertrumpften diese späten Neandertaler sogar den Homo sapiens, der an diesem Dogma festhielt, wie das Beispiel der Venus vom Hohlefels beweist.
Die radikalen „Aufklärer“ von LRC hatten jedenfalls maßgeblichen Anteil daran, dass es im süddeutschen Raum viele Jahrtausende später zu weiteren astronomischen Umwälzungen kommen konnte.weiterlesen
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