Homophobie und Strafrecht
Eine strafrechtliche Untersuchung homophober Äußerungen und Äußerungen in Bezug auf Homosexualität
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Trotz endgültiger Streichung des § 175 StGB sowie Einführung des Gesetzes über die Eingetragene Lebenspartnerschaft und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes ist die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Homosexuellen in Deutschland keineswegs gefestigt. Dies zeigt sich einerseits in homophoben Äußerungen, zum Beispiel in Fußballstadien oder bestimmten Musikszenen, aber andererseits auch darin, dass der bloße Vorhalt der Homosexualität noch heute von vielen als etwas „Anrüchiges“ verstanden wird. Zwar hat die gesellschaftliche Moralanschauung in den letzten Jahrzehnten eine enorme Entwicklung erfahren, allerdings gibt es noch immer Gesellschaftsbereiche, in denen Homosexualität als unmoralisch bewertet wird.
Diese Arbeit untersucht den strafrechtlichen Umgang mit homophoben Äußerungen und Äußerungen in Bezug auf Homosexualität. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Straftatbestände der Beleidigung und der Volksverhetzung. Zudem werden auch die wenigen Urteile, die es bislang zu dieser Thematik gibt, näher betrachtet.
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