Das Fragment eines echten Lebens?
Der Ausschnitt einer Existenzhärte? Kaum noch erträglich.
Wörter, die wahrhaftig sind. Lyrisch. Und doch mehr als Poesie. Anmerkung: Die Rauheit des Stils ist echt.
Die Dichtung, endlos gelebt. Durch die Erschöpfung hindurch erfahrbar gemacht, mit einer brachialen, nahezu vorliterarischen Unmittelbarkeit. Das ist die ganzheitliche lyrische Erfahrung des Lebens mithilfe spontaner Expressivität.
Dieses Werk ist sinnende Betrachtung kurz vor der ermüdenden Auflösung. Ist Reduktion auf das Wesentliche. Innerhalb klarer geschichtlicher Gegebenheiten angesiedelt, werden diese gleichzeitig überschritten. Der Versuch am Nullpunkt der theoretischen Fiktion und Funktion zu stehen. Rein und Pur und wahrhaftig. Dieses Buch ist eine Form existenzieller Meditation, in der das Beobachten und das Sehen zur Grammatik des Seins werden. Der Text als Unmittelbarkeit menschlicher Erfahrung – welche im sprachlichen Minimalismus ihren Ausdruck findet – die zur Kunstform erhoben wird.
Konsequent und kompromisslos, verpflichtet sich der Autor allein seiner eigenen künstlerischen Vision: Die Wirklichkeit als Resultat ästhetischer Formung, jedoch nicht weniger wahrhaftig.weiterlesen