»Wobei soll man einen Schriftsteller filmen?« fragte die "Süddeutsche Zeitung", als Hotel Nooteboom 2004 in die Kinos kam, »er trainiert nicht, er springt nicht, er singt nicht gut.« Heinz Peter Schwerfel hat dieses Problem auf überzeugende Weise gelöst. Er zeigt Cees Nooteboom, den Kosmopoliten und »Nomaden aus Überzeugung«, in Menorca, Paris und Berlin. Nooteboom spricht über seine literarischen Vorbilder, Freunde und Weggefährten wie Rüdiger Safranski und László Földényi kommen zu Wort. Das Ergebnis fand begeisterte Resonanz. Ulrich Greiner schrieb in der Zeit, wenn man Schwerfels »leuchtenden Film« gesehen habe, bekomme man Lust, hinfort anders zu reisen: »langsamer, klüger, neugieriger, mit weit geöffneten Augen«.weiterlesen