Eva ist verheiratet und führt eine harmonische Beziehung mit ihrem Mann. Die beiden empfinden Zuneigung für einander. Ihre Kinder sind gesund und normal entwickelt. Sie hat eine Stelle in der Universitätsbibliothek und liebt ihre Arbeit. Ein vielleicht zu eintöniges und allzu vorhersehbares Leben?
Ja, vielleicht. Bis eines Tages ein Brief an die verstorbene Mutter Evas Selbstbild völlig ins Wanken bringt. Sie erfährt, dass ihre Mutter Jüdin gewesen ist und dass Joachim Riegel, ein Deutscher, sie 1943 vor den Nazis gerettet hat. Eva geht nach Warschau, wo die beiden sich damals kennengelernt haben, um Joachims Sohn, Heinrich, zu treffen.
Tecia Werbowski gibt der historisch belegbaren „Hotel Polski-Affäre“ mit ihren Figuren von heute und gestern eine ergreifende Aktualität.
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