Bibliographie zu Leben und Werk von Hubert Fichte. Unter Berücksichtigung des Werkes von Leonore Mau
Produktform: Buch
Hubert Fichte, geboren 1935 in Perleberg in der Westpriegnitz und gestorben 1986 in Hamburg, gehört neben Günter Grass, Uwe Johnson und Arno Schmidt zu den bestimmenden deutschen Autoren der Nachkriegszeit. Seine literarischen Vorbilder sind Hans Henny Jahnn und Marcel Proust.
In Hubert Fichtes über vierzig veröffentlichten Büchern, in mehrfachen Neuauflagen und unterschiedlichen Neuausgaben, in über einhundertzwanzig Radiosendungen, in zweihundert Essays und Artikeln entwickelt er nicht nur eines der umfangreichsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur, sondern entwirft auf seinen zahllosen Reisen durch Europa, Afrika und den beiden Amerika in einer eigenen ethnografischen Poetik eine Topografie des homosexuellen Raumes. Zwischen Selbsterkenntnis und Offenbarung, zwischen Versteck und Entblößung besteht Hubert Fichtes Werk bis heute – bestimmt durch dessen Anspruch auf eine 'Verwörterung der Welt'.
Die vorliegende Personalbibliographie richtet sich in erster Linie an Literaturwissenschaftler und ihr spezifisches Forschungsinteresse. Dieses Verzeichnis ist nach dem Autopsieverfahren erstellt und versucht den Anspruch auf Vollständigkeit zu erfüllen. Die hier versammelten Daten gehen auf das private Sammelinteresse ihres Verfassers zurück. Dieses Verzeichnis ist ohne öffentliche Förderung entstanden.
Diese Bibliographie bietet sowohl einen Gesamteindruck vom Leben und Werk dieses Autors als auch Detailinformationen zu Werk und Rezeption. Der primäre Teil dieses Verzeichnisses versammelt fünfhundert Angaben zum Werk von Hubert Fichte in einem Zeitraum von 1953 bis 2005, also über mehr als fünfzig Jahre. Der sekundäre Teil der Bibliographie enthält knapp eintausenddreihundert Angaben zur Rezeption von 1963 bis heute, also über mehr als vierzig Jahre.weiterlesen