Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Hubert Gessner

Architekt zwischen Kaiserreich und Sozialdemokratie 1871-1943

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Hubert Gessner (1871–1943) ist der „Rote Architekt“ Österreichs schlechthin. Durch seine Handschrift geprägt, wurden einige der wichtigsten Bauten der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei zum steingewordenen Ausdruck der gesamten erstarkten österreichischen Arbeiterbewegung. Neben seinen Hauptwerken wie das im Jugendstil errichtete „Arbeiterheim Favoriten“, das „Eisenbahnerheim“ oder die Parteizentrale und Zeitungsredaktion „Vorwärts“, entstanden unter Gessners Hand auch Gemeindebauten des Wiener Wohnbauprogramms, die teilweise als verbindliche Vorbilder für nachfolgende Bauten in der Zwischenkriegszeit galten, sowie Gebäude auf dem Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie. Gessner war Schüler Otto Wagners und später dessen Mitarbeiter bevor er sich mit einem eigenen Atelier erfolgreich selbstständig machte bis er 1938 von den Nationalsozialisten mit Berufsverbot belegt wurde. Seine Bauten treten stilistisch unverwechselbar hervor: Klare Grundrisslösungen, symmetrische Hauptfronten, rhythmische Fassadengliederungen, materialgerechte Behandlung der Baustoffe, solide Bautechnik sowie die Einbindung von Bildhauerei, Malerei und Kunsthandwerk prägen seine Werke. Insgesamt strebte Gessner für seine Bauten Lösungen an, die er jeweils aus der Besonderheit der Aufgabe entwickelte und gab ihnen damit eigene, unverwechselbare Physiognomien.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85165-975-7 / 978-3851659757 / 9783851659757

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.09.2011

Seiten: 408

Auflage: 1

Herausgegeben von Gabriela Gantenbein
Autor(en): Markus Kristan

61,70 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück