Humor und Selbstvernichtung
Tragische und komische Konturen der Erlösung in Schopenhauers Werk und Umfeld
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Arthur Schopenhauers Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung", erschienen 1819 in erster Auflage, ist nach Schopenhauers eigenem Bekunden der großangelegte Versuch, nur einen, freilich grundlegenden Gedanken zu entfalten. Dass sich die Ausformulierung dieses einen Gedankens strukturell und inhaltlich an der Figur des Tragischen orientiert, ist Schopenhauers Diagnose der Negativität des Willens geschuldet: Das, was sich selbst erhalten will, läuft durch die Vergeblichkeit allen Daseins im Grunde dennoch auf seine eigene Vernichtung zu.
Das vorliegende Buch ergänzt eine solche pantragische Interpretation von Schopenhauers Daseinsdeutung durch das Element des Komischen. Unter einer, beide Teile des Dramas – Tragik und Komik – umfassenden, »pandramatischen« Perspektive beleuchtet es nicht nur das Werk, sondern mittels eines exemplarischen Ausblicks auf die Schopenhauer-Schüler Philipp Mainländer (1841–1876) und Julius Bahnsen (1830–1881) auch das Umfeld Schopenhauers und erweitert die Konturen des im Anschluss an Schopenhauers Denken fundamental erlösungsbedürftigen Daseins um den Aspekt des Humors.weiterlesen
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