Hunger, Armut, Soziale Frage
Sozialkatholische Ordnungsdiskurse im Deutschen Kaiserreich 1871-1918
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Mit der Industrialisierung endeten die klassischen Hungerkrisen. Hunger blieb aber ein Problem besonders für Arbeiter*innen. Wie gingen katholische Bürger mit dieser Herausforderung um? Wie kommunizierten sie darüber? Welche Institutionen gründeten sie? Welche Gesellschaftsbilder hatten sie?Die Studie untersucht die sozialkatholischen Ordnungsdiskurse, die innerhalb des Milieus geführt wurden. Sie geht von der Beobachtung aus, dass Unter- und Mangelernährung in der Industriegesellschaft des Kaiserreichs brisantes Bedrohungspotential für die herrschenden Ordnungsvorstellungen hatte. Die Studie kann zeigen, dass die katholische Diagnose zerfallender Ordnung erheblich zum inneren Zusammenhalt des Milieus beitrug. Deutlich wird dies an den verschiedenen Orten, die in der Studie analysiert werden: von den Katholikentagen, über die vinzentinischen Vereine und Arbeitervereine bis hin zur Caritas.weiterlesen
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