Hyperrealität und Transhumanismus
Der Mensch in der simulierten Gesellschaft
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Digitale Technologien sind heute ein fester Bestandteil des Alltags. Der Mensch wird zunehmend selbst zu einem Teil dieses Netzwerks aus Maschinen. Der französische Soziologe Jean Baudrillard beschreibt bereits vor mehreren Jahrzehnten eine solche Welt, in der sich Realität und Fiktion nicht länger unterscheiden lassen. Sie verschmelzen untrennbar zu einer neuen Realität, einer Hyperrealität, in der jeglicher Bezug zu den eigentlichen Phänomenen verloren gegangen ist. Der Transhumanismus hat die Verbesserung des Menschen durch Technologien im Fokus. Durch die Verbindung des biologischen Körpers mit Maschinen sollen die natürlichen Grenzen seiner physischen und mentalen Leistungsfähigkeit überwunden werden. Der Mensch soll seine Evolution aktiv gestalten, um sich letztendlich zu einem posthumanen Wesen zu entwickeln. Dieser Fortschritt erscheint nötig, um nicht durch Maschinen ersetzt zu werden. Auf den ersten Blick wirken viele Ideen zu Cyborgs und Künstlicher Intelligenz wie Science-Fiction Vorstellungen. Jean Baudrillard greift Bilder dieser Art auf und illustriert an ihnen, wie die Welt bereits ist. Eine fiktive Welt, die zur Wirklichkeit wird – Mirco Spiegel untersucht in diesem Buch, ob Visionen des Transhumanismus ein Teil davon sind.
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