Mit „Ich aber“ legt der Hamburger Literaturveranstalter (u.a. MachtClub) und Autor Gordon Roesnik sein Debut vor. Die fünf absurden und phantastischen Geschichten beleuchten fünf männliche Protagonisten in verschiedenen Lebensaltern. Das "Ich aber" des Titels bezeichnet die Dissidenz, in der sich die Protagonisten wiederfinden, ob frei- oder unfreiwillig, und die ihnen meist nicht gut bekommt.
Roesnik setzt sie einschneidenden Erlebnissen aus und beschreibt mit großer Begeisterung ihre Windungen und Irrungen, aber auch ihren Mut und die Entschlossenheit, den eigenen Weg weiterzugehen. Auch wenn sie dabei bisweilen brutal lächerlich abstürzen. Doch Auswege zeichnen sich ab, und niemand muss verzweifeln.
Im Zentrum des Buches steht die Geschichte „Ludmilla und Regina“ über eine ungewöhnliche Ménage à trois. So hat man Abhängigkeit und Körperlichkeit selten aufs Papier gezaubert gesehen.
„Ich aber“ ist fesselnd und individuell geschrieben. Es macht einfach Spaß, das Buch zu lesen. Ein idealer Expressschmöker für die U-Bahn, den Bus. oder das Mädchenpensionat.weiterlesen