Diesmal wird es wirklich kompliziert. Nicht, dass jetzt die Worte des Vortragenden besonders schwer zu verstehen wären. Nein, nein. Das Wesentliche ist ja bekanntlich ganz einfach. Und um nun in gut zwei Stunden zu einem Ende zu kommen, muss sich der Vortragende auf das Wesentliche beschränken. Weil ja in unserer linearen Welt alles einen Anfang und ein Ende haben muss, und das gilt besonders für den dritten Teil einer Trilogie.
Was, wenn die Welt aber nicht linear ist und sich alles nur zu einem Kreis schließt? Dann wird’s eben kompliziert. Denn dann trifft unsere „Wirklichkeit“ wieder einmal „die Welt, wie sie ist“. Das Wissen trifft die Weisheit. Das Haben trifft das Sein. Unsere Lebensgeschichte trifft das Leben. Symptome treffen also endlich ihre Ursache und machen gemeinsame Sache. Behauptungen aus Vortrag zwei treffen auf Erkenntnisse aus Vortrag eins, und der moderne Mensch um uns trifft den Neandertaler in uns. Oder glauben Sie wirklich, dass Sie allein sind? Ich nicht!
„Auch der dritte und wohl letzte Teil der kabarettistischen ist präzis formulierter Existenzialismus zur Förderung des freien Denkens über Gott und die eigene Feigheit. Verwirrung, Spaß und Begeisterung beim Publikum“ (APA/SN)weiterlesen