Ich bin Alkoholikerin
Autobiografische Dokumentation im Erzählstil
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Beate Faust wurde als Kind vom Stiefvater sexuell mißbraucht. Später entwickelte sich eine Beziehung daraus, sie heiratete den Mann und bekam zwei Kinder von ihm. Diese Beziehung begann lange vor ihrer Pubertät und das normale Heranwachsen wurde ihr durch den allgegenwärtigen Stiefvater/Geliebten nahezu unmöglich gemacht. Stets verunsichert, verschlossen und verkrampft entdeckte sie, daß Alkohol sie lockerer, mutiger und offener machte. Daraus entwickelte sie bereits als Teenager ein Suchtverhalten, das ihr Leben bestimmen sollte. Alkohol als Antidepressiva, zum Vergessen und Verdrängen.
Wer sich bereits so früh an die Droge ‘Alkohol’ gewöhnt und ein Leben ‘ohne’ praktisch gar nicht mehr kennt, befindet sich in einer besonders schwierigen Situation. Da die Probleme — unter anderem der über Jahre hinweg verdrängte sexuelle Mißbrauch im Kindesalter — sich bei Beate Faust nur unter extremem Alkoholeinfluß äußerten, durch Wut- und Gewaltausbrüche, wurde die Lebenssituation für die Autorin, ihre Kinder und nicht zuletzt auch das Verhältnis zu ihrem Mann, unerträglich, so daß sie sich zu einer Therapie entschloß.
Dieses Buch schildert die sechsmonatige Therapie in einer (fast) geschlossenen Einrichtung, bei der der jüngste Sohn der Patientin mitkommt — die Tochter bleibt zu Hause. In Einzel- und Gruppensitzungen arbeitet die Autorin dabei ihre Vergangenheit auf, holt verdrängte Probleme ans Licht und arbeitet sie mit Hilfe ihres Therapeuten durch. Der Ablauf einer solchen Therapie wird ebenso transparent, wie das Gefühlschaos, das die Autorin durchlebt.
Einer von vielen Wegen in den Alkoholismus, eine von vielen Therapiemöglichkeiten. Inzwischen sind 10 Jahre vergangen und Beate Faust ist immer noch ‘trocken’.weiterlesen
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