„da ich alleine privat bin muss ich rausgehen“
Mit welcher Klarheit legt Bernd Freytag den Finger in die große gesellschaftliche Wunde des frühen 21. Jahrhunderts! Wo die schrankenlose Entfaltung des Individuums das höchste Gut ist, vereinsamt der Mensch. Er wird zum Tor, durch das niemand hindurchgeht, weil jeder selber Tor ist und sein will. Das zeigen diese hochpoetischen Texte so, wie gute Literatur es immer zeigt: spannend, gnadenlos und liebevoll. Andreas Valentin, Die deutsche Bühneweiterlesen