Ich mache mir so meine Gedanken über...
Philosophische Studien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Am Anfang dieser Sammlung stand der Text „Über die Langeweile“. Er war
einer gewissen melancholischen Stimmung entsprungen, die uns Menschen manchmal befallen kann, wenn uns nicht alles so gelingt, wie wir es uns
gern wünschen mögen. Nach der Niederschrift dieses Textes konnte ich
mich nicht entschließen, ihn zu löschen, irgendwie erschien er mir als
lebensechtes Zeugnis einer typisch menschlichen inneren Befindlichkeit.
Allerdings regte sich in mir sofort das Gefühl, dass ich zu diesem eher
trüben Stimmungsbild einen Gegentext verfassen müsse, weil seine
Gedanken doch nicht das letzte Wort behalten sollten. Und so schrieb ich
kurz darauf den optimistischen Text „Über die Freude“. Einmal im Zuge
des allgemeinen Philosophierens, bekam ich sofort Lust, mir über weitere
Begriffe, wie Gemeinschaft, Freundschaft, Arbeit, Gespräch, Sehnsucht,
Moral, tiefere Gedanken zu machen, diese zu sammeln und zu ordnen.
Daraus ist dann diese kleine philosophische Textsammlung entstanden, die
allen Menschen, die Freude am Denken haben, wertvolle Anregungen bieten
kann. Sie erhebt keineswegs den Anspruch, die einzelnen Themenbereiche
erschöpfend zu behandeln, im Sinne von allgemeinen gelehrten
philosophischen Abhandlungen. Beim Verfassen der Texte beschränkte ich
mich im Wesentlichen auf meine eigenen Gedanken, die bei diesen
einzelnen Themen assoziativ in meinem Bewusstsein aufkamen. Oft fließen
auch eigene Lebenserfahrungen mit hinein, aus denen sich im Laufe der
Jahre feste und für mich unverrückbare Erkenntnisse gebildet haben.
Diese Erkenntnisse – Lebensweisheiten möchte ich sie nicht nennen – sind
in Gestalt von Thesen formuliert. Und wie jeder These kann man ihnen
auch widersprechen. Man kann daher im Einzelfall durchaus gegenteiliger
Meinung sein. Daher können die Gedanken meines Buches auch zu
weiterführenden Diskussionen anregen. Obgleich sie allesamt meinem ganz
persönlichen Erfahrungsspektrum entstammen, sind sie doch immer von ganz
allgemeiner Art und können daher auch für andere Leser von Interesse
sein.
Vor kurzem ist von Dr. Andreas Linsenmann eine sehr schöne Rezension zu
diesem Buch in der NRWZ, Rottweil, erschienen, die ich ergänzend hier
hinzufügen möchte.
Kleine philosophische Hausapotheke
Hans Werner bringt Essays heraus: nachdenkliche Texte
Von „A" wie Arbeit bis „Z" wie Zeit: Der Schramberger Autor und
ehemalige Gymnasiallehrer Hans Werner hat ein Buch mit 18
philosophischen Essays verfasst. Vor Kurzem ist es unter dem Titel „Ich
mache mir so meine Gedanken ..."im Berliner epubli-Verlag erschienen.
VON ANDREAS LINSENMANN
Werner, der neben einem Roman unter anderem bereits Erzählungen und
Gedichte veröffentlicht hat, greift auf 184 Seiten grundlegende Fragen
des Menschseins auf. Was ist wirklich wichtig? Wozu ist man auf der
Welt? Wie kann man sinnvoll und erfüllend leben?
Werner bietet dazu keine schnellen Antworten an. Vielmehr nimmt er die
Fragen als Beginn eines Nachdenk-Prozesses, in dem man verschiedene Perspektiven einnimmt. Schon dadurch werden Probleme ernst genommen, aber auch auf ein leichter zu bewältigendes Maß zurückgestutzt.
Das Repertoire an Denk- und Verhaltensweisen, das Werner in seinen
thematischen Essays ins Feld führt, speist sich oft aus der klassischen
Philosophie - so etwa der besonnen-souveränen Lebensführung eines
Seneca. Auch christliche Gedanken nimmt er auf. Und nicht zuletzt
bezieht sich der Germanist immer wieder auf Goethe und insbesondere
Schiller. Dessen menschenfreundlicher und zugleich kraftvoll zupackender
Haltung kann er viel abgewinnen. So sind diese nachdenklichen Texte ein
Plädoyer für Achtsamkeit, nicht zuletzt aber auch für eine zupackende
Lebensführung.weiterlesen
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