22 Jahre Tafel-Geschichte in Wattenscheid und Bochum
Produktform: Buch
Das vorliegende Buch umfasst 22 Jahre Geschichte der Bochumer und Wattenscheider Tafel, von der Manfred Baasner der Vorsitzende war. Gleichzeitig ist diese Historie verwoben mit politischen Größen und deren Entscheidungen, mit Sozial- und Migrationspolitik in der Region und bundesweit.
1998 begann der Autor mit Hilfe seines Sohnes Andreas Baasner und einigen Mitstreiter*innen eine der größten Tafeln Deutschlands aufzubauen, die später zurecht als „Sozialkonzern“ bezeichnet wurde. Unbeugsam verfolgte Baasner seinen Weg: Sein Ziel war es immer, möglichst selbstbestimmt und unabhängig Projekte, die ihm am Herzen lagen, in Angriff zu nehmen. Durch sein Naturell war er es gewohnt, dabei stets „über den Tellerrand“ zu blicken und den Menschen als Ganzheit wahrzunehmen. So entstanden im Laufe der Zeit neben der klassischen Tafelarbeit das Integrationszentrum, das hauptsächlich vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderte Deutschkurse durchführte, die Kindertafel sowie das Soziale Warenhaus, die Kleiderkammer und eine Schneiderei mit zeitweiligem Angebot an Nähkursen.
Möglich wurde dies alles durch die Vereinigung von viel Sachkompetenz, Mut und ehrenamtlichem Engagement, alles vereint „unter einem Dach“, ohne gleich „nach dem Staat zu rufen“, aber belohnt durch große Aufmerksamkeit in der Medienlandschaft.
Die Geschichte der Tafel Bochum & Wattenscheid e. V. wird weitergehen, aber ihr Gründer, Vorsitzender und Gesicht, Manfred Baasner, hat den Chefsessel nun aus Altersgründen verlassen und wird sie und ihre Geschicke, so gut er kann, auch weiterhin als Ehrenvorsitzender begleiten.weiterlesen