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Identität und Differenz

Zur Psychoanalyse des Geschlechterverhältnisses in der Spätmoderne

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Heutige - spätmoderne - Beziehungen sind oft durch neue Freiräume einerseits, aber auch durch neue Verunsicherungen und Entwurzelungen charakterisiert. Aus psychoanalytischer Sicht werden damit vermehrt Entwicklungschancen eröffnet, eine flexible und befriedigende Geschlechtsidentität als Frau und Mann auszubilden, die allerdings mit hohen innerseelischen Anforderungen verbunden sind und häufig scheitern. Diese Problematik wird im erstenTeil des Buches aus historischer, gesellschaftskritischer und klinischer Sicht beleuchtet. Im zweiten Teil dienen literarische Topoi als Ausgangspunkt einer vertieften Reflexion einzelner Aspekte der geschlechtsspezifischen Identitätsbildung und des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern. Dabei reicht das Spektrum - ausgehend von vier weiblichen Charakteren der Antike (Sappho von Lesbos, Antigone, Medea und Elektra) von Überlegungen zur Liebeslust, von Destruktion und narzisstischer Wut bis hin zu psychogenen Störungen der Generativität und umschließt - anhand von moderner Literatur (Robert Musil, Thomas Mann, Janvier Marias) - Themen der inzestuösen Liebe, des nationalsozialistischen Männlichkeitswahns sowie der Unwägbarkeiten moderner Liebesbeziehungen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-322-91619-8 / 978-3322916198 / 9783322916198

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Erscheinungsdatum: 01.07.2013

Seiten: 261

Herausgegeben von Marianne Leuzinger-Bohleber, Hildegard Lahme-Gronostaj

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