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Identitätskonstruktionen und Lebenszeitverständnis von Kindern

Identitätsbezogene Passungen, Lebenszeitbewertungen, Zukunftsvorstellungen

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wie erzählen und beschreiben Kinder sich selbst und ihre Lebenszeit? Die Studie untersucht diese Frage anhand vergleichender Rekonstruktionen von zwölf biographischen Interviews mit Zehn- bis Elfjährigen. Im Ergebnis werden vier verschiedene Identitätstypen herausgearbeitet, die sich in ihrer Orientierung an Autonomie und Anpassung bzw. dem Streben nach Anerkennung unterscheiden. In einer sinngenetischen Typologie werden die unterschiedlichen Bezugnahmen auf Identität diskutiert. Es zeigt sich, dass eine geringe Passförmigkeit zwischen diesen Orientierungen dominiert und eine balancierte Identität demgegenüber randständiger ist. Diese Analyse, die mit der Dokumentarischen Methode durchgeführt wurde, basiert auf identitätstheoretischen Annahmen von Mead, James, Goffman und Honneth sowie spezifischen Betrachtungen der Selbstentwicklung insbesondere von jungen Menschen wie z.B. von Krappmann oder Keupp u.a. Aus soziogenetischer Sicht ist ein Ergebnis, dass die erarbeitete Identitätstypologie schulformspezifische Unterschiede aufweist. In einer relationalen Typologie korrespondiert eine Betrachtung von Lebenszeit als Wandel mit Typen einer stärkeren identitätsbezogenen Passförmigkeit, während Kontinuitätsannahmen von Zeit eher für Identitätstypen zutreffen, in denen eine starke Autonomie- oder Anpassungsorientierung dominiert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-658-36855-5 / 978-3658368555 / 9783658368555

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Erscheinungsdatum: 30.08.2022

Seiten: 447

Autor(en): Maren Zschach

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