Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

<i>Fiqh</i> und Hermeneutik im klassischen Islam

Zum Spannungsfeld von Normenlehre und Sprache in den Werken des Universalgelehrten Ibn Qutaiba (gest. 276 /899)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Verbindung von Sprache und fiqh zeigt sich insofern klar, als die Normen (aḥkām) im theologisch-rechtlichen Kontext u.a. direkt von den arabischen Überlieferungstexten des Koran und der Sunna ergründet werden. Die Lehren tafsīr, fiqh bzw. uṣūl al-fiqh spielen hier eine wichtige Rolle. Im vorliegenden Buch wird das Thema fiqh und Hermeneutik im klassischen Islam thematisiert, indem das Spannungsfeld von Normenlehre und Sprache anhand der Werke des Universalgelehrten Ibn Qutaiba (gest. 276/899) erforscht wird. In seinem Konzept zur Texthermeneutik, vor allem in Bezug auf die schwerverständlichen Texte des Koran und der Sunna, betont Ibn Qutaiba das Verhältnis von Sprache, adab und fiqh und appelliert für einen interdisziplinären sprachlich-theologisch Zugang. In diesem Konzept konzentriert er sich auf den Umgang mit der textuellen Ambiguität als Herausforderung der uṣūl-Lehre und legt Wert auf die Lehren ġarīb, muškil und muḫtalif, die im islamisch-rechtlichen Diskurs auf das Verstehen schwerverständlicher und scheinbar widersprüchlicher Passagen abzielen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-92317-7 / 978-3631923177 / 9783631923177

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 30.09.2024

Autor(en): Mahmoud Haggag

58,95 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück