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IG Farben zwischen Schuld und Profit

Abwicklung eines Weltkonzerns

Produktform: Buch

Während die Geschichte der I.G. Farbenindustrie AG bis 1945 relativ gut erforscht ist, gibt es zur Geschichte der nicht-produzierenden Abwicklungsgesellschaft zwischen 1945/52 und 2012 noch Wissenslücken. Das Archiv der IG Farben i.A., das im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden im Rahmen eines Projekts erschlossen wurde und seit 2020 zugänglich ist, bietet für entsprechende Untersuchungen eine weiterführende Materialbasis. Den Abschluss des Erschließungsprojekts bildete eine wissenschaftliche Tagung, die das Hessische Landesarchiv gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte organisierte. Obwohl die Tagung pandemiebedingt nicht zustande kam, versammelt die vorliegende Publikation nahezu alle Tagungsbeiträge und leistet damit einen ersten, aus dem Archivbestand resultierenden Forschungsbeitrag. Er soll als Einstieg zu weiteren Forschungen u. a. in den Bereichen der Wirtschaftsgeschichte, und Rechtsgeschichte sowie zu regionalen und lokalen Forschungen anregen. Der Band nähert sich einerseits der archivischen Überlieferung zum ehemals größten Chemiekonzern und greift andererseits unterschiedliche Aspekte der schwierigen, über 60 Jahre dauernden Abwicklungsgeschichte auf. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die Frage nach Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die der Archivbestand ebenfalls dokumentiert.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-942225-51-9 / 978-3942225519 / 9783942225519

Verlag: Historische Kommission für Hessen

Erscheinungsdatum: 31.03.2022

Seiten: 407

Herausgegeben von Nicola Wurthmann, Albrecht Kirschner, Alexander Jehn

32,00 € inkl. MwSt.
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