1939 wird Kurt Reuber Truppen- und Seuchenarzt in Russland. Er erlebt die Schlacht um Stalingrad 1942/43 und stirbt 1944 in sowjetischer Gefangenschaft. Arzt, Theologe und Künstler – seine Berufe helfen ihm, im Angesicht des Grauen und Elends zu überleben. Er porträtiert die Menschen, die ihm begegnen, die Kinder und die Alten, die Soldaten und die Bauern. Und er zeichnet die Stalingrad- und die Gefangenen-Madonna.
Der bekannte ehemalige hannoversche Stadtsuperintendent Hans-Werner Dannowski spürt der Geschichte hinter den Gesichtern nach. Kriegserfahrung und Gotteserfahrung liegen in den Zügen der Porträtierten dicht beinander.
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