Im Briefwechsel mit Robert Hamerling
Korrespondenzen mit Förderern, Weggefährten und jungen Talenten
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der vorliegende Band – der zweite Band der Hamerling-Gesamtausgabe – rückt die Korrespondenzen Robert Hamerling (1830–1889) aus der Perspektive des Dichters in den Blickpunkt. Anhand der Briefwechsel mit diversen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen wird Hamerlings Werdegang nachvollziehbar – beginnend mit den Anfängen seiner dichterischen Laufbahn, als er sich noch um Unterstützung von anderen bemühte, über die Auseinandersetzung mit Künstler-Kollegen und einer Kollegin und seinen Kritikern bis hin zur Förderung junger Talente in seinen späten Jahren. Die einzelnen Briefwechsel selbst werden ungekürzt und, falls noch vorhanden, einschließlich der Antwortschreiben vorgestellt. Ein entsprechender Kommentar erleichtert die Lesbarkeit und verweist auf die wichtigsten historischen und kulturellen Bezüge.
Thematisch werden nicht nur Aspekte des dichterischen Schaffens des jeweiligen Briefpartners behandelt, auch individuelle Gegebenheiten, unter denen künstlerische Tätigkeit stattfand, treten für den Lesenden hinter dem Brieftext hervor. Die persönlichen Lebensumstände der Schreibenden weisen dabei über ihr individuelles Schicksal hinaus und zeigen die Rahmenbedingungen für kreativen Schaffens auf. So beklagt beispielsweise Ada Christen den fehlenden Zugang zu Bildung, während sich Ernst Rauscher von Stainberg durch vorhandenes Vermögens unbeschwert seiner künstlerischen Tätigkeit widmen konnte.
Darüber hinaus entwickeln sich vereinzelt auch tiefere Bekanntschaften bzw. Freundschaften zwischen den Korrespondenzpartner und „geheime Gesellschaften“, die nicht zuletzt auch Einblicke in das Leben steirischer bzw. alpenländischer Intellektueller der damaligen Zeit rund um Robert Hamerling ermöglichen.
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