Gerade in letzter Zeit sind die Kinderheime ins Gerede gekommen. Bei aller berechtigten Kritik darf aber nicht übersehen werden, dass es in den Kinderheimen viel Liebe und Geborgenheit gegeben hat und immer noch gibt, während nicht wenige Kinder in ihren Familien das für ihre seelische Entwicklung Notwendige entbehren müssen. Der Autor erzählt in seinem Buch 'Im Kinderheim Gott begegnen ' aus eigener Erfahrung. In den Jahren 1965 – 1975 lebte er in einem von Schwestern geführten Kinderheim, danach in einem katholischen Kinderdorf. Für die vielen Erzieher und Erzieherinnen, die in kirchlichen Jugendeinrichtungen aus dem christlichen Glauben heraus so vorbildlich leben und arbeiten, zeigt er stellvertretend am Beispiel einer Ordensschwester und eines Pfarrers deren hohes persönliches Engagement in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen auf.
Athanasius von Wedon, 48, Oblatenpater (OMI), Dr. theol., war in der Gemeindepastoral in Oberschwaben tätig. Zuvor war er Superior des Oblatenklosters Burlo/Westfalen. Seine Kaplanszeit absolvierte er in München und Zwickau. Neben seiner Tätigkeit in der Priesterausbildung seines Ordens leitete er die amerikanische Gemeinde in Wiesbaden. Es schloss sich ein Jahr als Wallfahrtsseelsorger in Lourdes/Frankreich an. Lehrtätigkeiten an der Philosophisch- Theologischen Hochschule in Vallendar und am ordenseigenen Gymnasium in Burlo. Er publizierte neben Aufsätzen zur Spiritualität und Pastoral ein Werk über den französischen Bischof und Ordensgründer Eugène de Mazenod (2001). Heute arbeitet er in einem Exerzitienhaus in Toronto/Kanada.weiterlesen