Greifvögel haben den Menschen schon immer in ihren Bann gezogen. Manche galten früher als heilig, andere wurden erbittert verfolgt. Ein Gebiet, in dem sich Greifvögel ausgezeichnet beobachten lassen, ist das nordöstliche Ungarn. Die Flüsse folgen hier teilweise noch ihrem natürlichen Lauf; die Landschaft ist reizvoll und abwechslungsreich. Der Film beginnt im Frühjahr mit der Balz der Rohrweihen, bei der Männchen und Weibchen in der Luft um die eigene Achse kippen und sich mit Scheinangriffen umwerben. Überhaupt stellen Schönheit und Eleganz des Greifvogelfluges einen Schwerpunkt des Films dar: In Zeitplupenaufnahmen von bestechender Qualität werden Steinadler, Kaiseradler, Würgfalke, Baumfalke, Schwarzmilan, Habicht und andere Arten gezeigt, so zum Beispiel ein Mäusebussard, der hoch am Himmel wiederholt einen Schreiadler angreift. Die Kamera folgt den Greifvögeln auch bei der Jagd und konnt dramatische Begebenheiten festhalten: einen Schlangenadler etwa, der eine Äskulapnatter fängt; einen Würgfalken beim Überwältigen einer Nebelkrähe; einen Steinadler, der einen Jungfuchs erbeutet; einen Habicht, der einer Turmfalkenbrut das Verderben bringt. Der Höhepunkt des Films aber dürften die einmaligen Aufnahmen vom Brutverhalten der Greifvögel bilden. Aus über 20 Tarnzelten - die meisten von ihnen in schwindelerregender Höhe auf Bäumen - nimmt die Kamera Einblick in das Familienleben unterschiedlichster Greifvögel, besonders der Falken und Adler. INHALT: TIERARTEN: 1. Rohrweihe, Wiesenweihe, Habicht, Sperber; 2. Schwarzmilan; 3. Rotfußfalke, Turmfalke, Würgfalke; 4. Kaiseradler, Mäusebussard, Schreiadler; 5. Schlangenadler, Steinadler, Wespenbussard; 6. Rohrweihe, Habicht; 7. Kaiseradler, Baumfalke, Schwarzmilan; 8. Wanderfalke, Turmfalke, Habicht, Rotfußfalke.
Gesamtspieldauer 43 Minuten.weiterlesen