Heilbronn, Mannheim 1817: Tausende Badener und Württemberger strömen zu den Landeplätzen am Neckar, um aus ihrer Heimat zu fliehen, die sie nicht mehr ernähren kann. Seelenverkäufer haben den Armutsflüchtlingen das Blaue vom Himmel versprochen, wenn sie auf ihre Angebote zur Auswanderung nach Amerika eingehen. Ihr Weg führt flussabwärts zu den Auswandererhäfen in den Niederlanden. Unter ihnen sind Barbara und Georg, die sich im Auswandererlager von Heilbronn kennengelernt haben. Beide geraten in das Netz von skrupellosen Seelenverkäufern und Deutschenhändlern. Während Georg in Mannheim nach den Mördern seines Vaters sucht, der einer Schleuserbande auf die Schliche gekommen war, fährt Barbara mit ihrer Familie auf einem überfüllten Auswandererschiff von Amsterdam nach Philadelphia. Trotz getrennter Wege können sie ihre Liebe nicht vergessen. Gibt es ein Wiedersehen im Land ihrer Träume und Hoffnungen?
Der Auswandererroman von Ulrich Maier fußt auf einer Vielzahl von Quellen und macht trotz bzw. wegen der veränderten Perspektive die erschreckende Aktualität des Themas Massenauswanderung deutlich.weiterlesen