Thomas Rädlich, gescheiterter Bauunternehmer, steht vor den Trümmern seiner Existenz.
Von Frau und Kindern verlassen und finanziell ruiniert, beschließt er, sein Leben zu beenden.
Am Tag der Zwangsräumung seines Hauses bricht er auf zu einer minutiös geplanten dreitägigen Fahrt.
Drei Tage, die nur ihm gehören sollen - ein letzter Akt der Selbstbestimmung.
Bereits die erste Etappe seiner Reise verläuft jedoch nicht so wie geplant und auch in den folgenden Tagen
kommt ihm immer wieder ‚das Leben dazwischen‘ - wie es Susanne ausdrückt, eine Frau, die er auf der
Ostseefähre kennenlernt. Obwohl er mit rationaler Strenge versucht an seinem Plan festzuhalten,
gerät ihm diese Reise zu einer emotionalen Achterbahnfahrt, deren Ende keinen mehr überrascht
als Thomas Rädlich selbst.
„Im Wind“ ist ein Buch, das in seiner Komplexität überrascht und den Leser schnell in seinen Bann zieht.
In jeder Zeile ist zu spüren, dass hier ein Autor am Werk war, der viel über das Wesen des Menschseins
nachgedacht hat.
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