Im Winter des Wolfes
Ein historischer Roman für junge Leser ab 12 Jahre.
Wir schreiben das Jahr 210 nach Christus.
Lavinia, die dreizehnjährige Tochter eines hohen römischen Offiziers der Legionen, muss nach dem Tod ihrer Mutter die südliche Heimat Rom verlassen und nach Germanien ziehen. Ihr Vater, Marcus Julius Severus, lebt schon länger dort, denn er ist der Kommandant eines Kastells am Limes, der Grenze des Römischen Reiches.
Zunächst ist Lavinia nicht begeistert von seiner Idee, sie zu sich zu holen, aber man lässt ihr keine Wahl. Sie ist zu jung, um alleine in Rom zu bleiben und dort die Besitzungen der Familie zu verwalten, zudem ein Mädchen.
Und anfänglich scheinen sich ihre schlimmsten Befürchtungen zu bewahrheiten. Ja, es ist alles fremd hier, kalt und einsam. Eine Gegend, die so gar nichts mit Rom und seinen kulturellen Errungenschaften gemein hat. Die Heimat wilder Völker, die von den Menschen des Reiches verächtlich als Barbaren bezeichnet werden.
Doch ihre Meinung hierzu soll sich bald ändern, denn sie lernt Armin kennen.
Am Anfang ist diese Bekanntschaft nur flüchtig, von Misstrauen und Unsicherheit geprägt. Denn Armin ist kein Bürger Roms. Nein, vielmehr handelt es sich bei ihm um einen jungen Barbaren, der als Kriegsgefangener im Kastell lebt.
Langsam, im Laufe der Zeit, entwickelt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden jungen Leuten, eine Freundschaft, die es so eigentlich nicht geben dürfte.
Eine interessante und zugleich spannende Geschichte aus unserer Vergangenheit, in der man sicher einige Dinge über unsere Vorfahren erfährt, die so in keinem Geschichtsbuch stehen!
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