Im Zeichen des Ungeistes
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Prof. Dr. Rudolf Kriß wurde 1903 in Berchtesgaden geboren und ist dort im Jahr 1973 gestorben. Kriß stammt aus einer Brauereifamilie, die bis 1970 im Besitz des Hofbräuhauses war. Er selbst studierte Volkskunde, erhielt 1929 den Doktor- und 1935 in Wien den Professorentitel. Neben zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Forschungsreisen schuf er die "Sammlung Kriß" mit 15 000 Exponaten zur religiösen Volkskunst (heute im Bayerischen Nationalmuseum). Wegen seiner Gegnerschaft zur nationalsozialistischen Diktatur erhielt Kriß nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich Lehrverbot, was er zum Verfassen dreier bis heute maßstabsetzender Werke über Berchtesgadener Brauchtum nutzte. Wegen regimekritischer Äußerungen wurde Kriß 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt, später zu lebenslanger Haft begnadigt und kam bei Kriegsende frei. Über seine Erlebnisse in dieser Zeit hat er nach dem Krieg das vorliegende aufwühlende Buch geschrieben.weiterlesen
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