Image-Problem? Medienkunst und Performance im Kontext der Bilddiskussion
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der vorliegende Band leistet einen fokussierten Beitrag zur Diskussion um die Rolle und Bedeutung der Kunst- und Bildwissenschaft im Spannungsfeld zwischen Performance- und Medienkunst. In seinem Mittelpunkt steht das Hinterfragen aktueller Bildbegriffe in Anbetracht der zeit- und handlungsorientierten Kunstformen. Die versammelten Beiträge werfen zugleich ein kontrastreiches Licht auf die Gesamtlage der Bildwissenschaftsdiskussion.
Die Aufsatzsammlung macht den Versuch, auf die nach wie vor zu beklagende Ausblendung der Praxis, Theorie und Geschichte der Medienkunst aus universitären Kontexten zu reagieren, indem sie die verstreuten Kompetenzen von Medienkunstexperten mit denen wissenschaftlich graduierter Nachwuchsforscher und der interessierten Öffentlichkeit zusammenbringt.
Die derzeitige Popularität der Bilddiskurse macht die damit einhergehende Diskussion um die Möglichkeit, Zweckmäßigkeit und Realisierbarkeit einer interdisziplinären Bildwissenschaft auch für die Untersuchung des gesamtwissenschaflichen und -gesellschaftlichen Status quo besonders interessant. Nicht zuletzt aufgrund der noch ausstehenden Vermittlung der komplexen Problematik im englischsprachigen Raum lieferten sieben von elf TeilnehmerInnen ihre Beiträge in englischer Sprache. Die vorgelegte Mixtur verschiedener Blickwinkel und diskursiver Lager bereitet damit auch die Basis für einen Vergleich der aktuellen bildwissenschaflichen Ansätze im deutschsprachigen und englischsprachigen Raum.
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