Von der Erkenntnis des Lebendigen zur Verlebendigung es Erkennens Rudolf Steiner bezeichnete die erste der drei übersinnlichen Erkenntnisstufen der Anthroposophie als Imagination. Sie entsteht aus einer inneren, bewussten Bildgestaltung und unterscheidet sich dadurch vom Traumleben und der Phantasie. Imaginierend verbindet sich der Mensch mit den lebendigen Prozessen der Welt und ist als Erkennender schöpferisch tätig. In diesem Band sind die wichtigsten Aussagen Rudolf Steiners zur Imagination gesammelt und in einen systematischen Zusammenhang gestellt. Dadurch wird verständlich, was Steiner mit der bewussten Bildgestaltung genau meint, welche Wege und Methoden es zur Ausbildung der Imagination gibt und was imaginatives Erkennen für das tägliche Leben bedeuten kann. Die Texte bieten vielfältige Anregungen für die meditative Praxis und begleiten das wahrnehmende Üben durch die subtilen Prozesse zwischen Begriff und Bild. Dadurch eignet sich dieses Büchlein auch als Einstieg in die Erkenntnismethode der Anthroposophie.weiterlesen