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Imaginationen des Monströsen

Wissen, Literatur und Poetik der 'Missgeburt' 1600–1835

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Monstren in der frühen Neuzeit: zwischen Hirngespinst und Fehlbildung. Monstren waren prominente Gegenstände des Wissens der frühen Neuzeit. Als solche verfügten sie über eine immense literarische Faszinationskraft, dienten aber zugleich als Projektionsfläche für Verwerfungen. Mit der Naturalisierung der Monstren seit dem 17. Jahrhundert wurden die negativen Aspekte der Monstrositäten vor allem der 'Missgeburt' zugeschlagen, die nun als 'Irrtum' oder 'Fehler der Natur' das Gegenbild zu den fiktiven Monstren bildete. Urte Helduser untersucht diese Dichotomisierung von der Renaissance bis zur Romantik in der Poetik und Ästhetik, der Anthropologie sowie in literarischen Texten. Sie zeigt, wie Monstren zu zentralen Reflexionsfiguren für das Verhältnis von Natur und Einbildungskraft werden und verfolgt die literarische Gestaltung der 'Missgeburt' in der Auseinandersetzung mit dem Wissen um Missbildungen. Im Zentrum der Studie stehen Texte von Shakespeare, Gottsched, Wieland, Wezel, Jean Paul, Brentano und Görres sowie E. T. A. Hoffmann und Tieck.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-1764-2 / 978-3835317642 / 9783835317642

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 04.07.2016

Seiten: 432

Auflage: 1

Autor(en): Urte Helduser

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