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Imaginative Theatralität

Szenische Verfahren und kulturelle Potenziale in mittelalterlicher Dichtung, Kunst und Historiographie

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Obwohl das Mittelalter die Institution des Theaters nicht kennt, entwickeln mittelalterliche Poesie, Historiographie und Kunst äußerst differenzierte Verfahren der szenischen Darstellung und Perspektivierung. Von besonderem Interesse ist dabei das Spannungsverhältnis zwischen einer "theatralen" Ebene, die im literarischen oder bildnerischen Kunstwerk immer schon angelegt (also "vertextet" oder "verbildlicht") ist, und der eminent auf Repräsentation, Präsenz und Performanz bezogenen mittelalterlichen Rezeptionskultur. Unter dem Leitbegriff der "Imaginativen Theatralität" untersuchen die 21 Beiträge des Bandes historisch spezifische Konfigurationen in der mittelalterlichen Lyrik, Epik und Geschichtsschreibung sowie im medialen Interferenzraum, den Handschriften, aber auch Skulpturenensembles und Wandmalereien eröffnen. Die ästhetische Ambivalenz, die die künstlerischen Ausdrucksformen imaginativ erzeugen, scheint Potentiale der kulturellen Dynamisierung freizugeben.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-6233-1 / 978-3825362331 / 9783825362331

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 31.10.2013

Seiten: 477

Auflage: 1

Herausgegeben von Manfred Kern
Mitherausgeber: Felicitas Biller, Claudia Höckner, Anja-Mareike Klingbeil, Manuel Schwembacher

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