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Imago Dei versus Kultbild

Die Sapientia Salomonis als jüdisch-hellenistischer Beitrag zur antiken Bilderdebatte

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Trotz des anhaltenden Interesses an der Sapientia Salomonis besteht hinsichtlich der inhaltlichen und gattunggeschichtlichen Gesamteinordnung der jüdisch-hellenistischen Schrift noch immer Dissens. Die Heterogenität der verwendeten Themen, Traditionen und Genres scheint diese zu unterbinden, bleiben doch die Studien bei Teilkomplexen oder bei der literarkritischen Feststellung der Uneinheitlichkeit des Textes stehen. Auch die zuletzt vermehrt zugeschriebene strukturelle Kohärenz führte bisher nicht zu einer entsprechenden inhaltlichen Gesamtdeutung der Schrift. Gestützt auf strukturelle, semantische und topologische Analysen wird in dieser Studie die Paränese hinsichtlich wahrer und falscher Gottesbildern als Leitmotiv bzw. Hauptthema der überlieferten Endkomposition aufgezeigt. Weitere bildtheoretische, traditions- sowie kulurgeschichtliche Kontextualisierungen explizieren die Spezifika der ethisch ikonischen Ausführungen. Mit dem Postulat der Verwirklichung des im Menschen angelegten Ebenbilds durch ethische Nachahmung Gottes bietet die Schrift letzlich nicht nur einen spezifisch jüdischen Beitrag zur antiken Bilderdebatte, ihr kommt zudem eine Brückenfunktion zwischen biblischen und späteren Imago-Dei-Konzeptionen zu. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-055655-1 / 978-3110556551 / 9783110556551

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 20.01.2020

Seiten: 568

Auflage: 1

Autor(en): Helga Völkening

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